Lieder und Lyrik
Schamanische Lieder und Lyrik
Liederlich …
Was Sie hier drin, in diesem nicht ganz stillen Eck unserer Seite, finden, sind unsere schamanischen Lieder der Kraft.
Die Lieder, von den Wassergeistern angeregt, von den Feen bekommen, in der Sprache der Feen abgefasst, sind getragen von der Weite und Schönheit unseres kosmischen Ursprungs.
Dazu hören Sie Lyrik von Udo, die danach in die Mantren der Feen übersetzt und von ihm gesungen wird.
Sprache und Gesang werden damit zu einem gemeinsamen Feld, dem Kraftschild der Heilung. Die Lieder und Gedichte wirken heilsam auf Körper, Geist und Seele…..
Für sie alle gilt unser altbekannter, zumeist jedoch gänzlich missverstandener Satz: “Was drauf steht ist auch drin. (Ein Dschinn?)”.
Genau dieser Satz stand übrigens angeblich ursprünglich in Arabisch auf der einen Flasche, die der Fischer in der Geschichte “Der Fischer und der Geist” öffnen wollte. Über diesem seltsamen Text war damals gerade noch in wackeliger Schrift zu lesen:
“Inhalt dieser Flasche ist unglückseliger Weise ein großer mächtiger und leider mittlerweilen schon ziemlich zorniger Dschinn. Glückseliger Weise wiederum ist der Dschinn durch Herausforderungen aller Art sehr leicht zu beeinflussen. Ihr alter griechischer Name lautet Pandora.”
Das nahm der Fischer, der, wie in seltsamen Geistergeschichten durchaus üblich, zufälliger Weise auch Sohn eines verarmten Schriftgelehrten und somit des Lesens durchaus kundig war, sogleich zum Anlass, die Flasche zu öffnen.
Und Sie sehen ja, was wir alle, Schamanen und Nichtschamanen, bis heute davon haben.
Deshalb ist es bei schamanischen Liedern ungemein wichtig, sich genau an die Betriebsanleitung zu halten. Die aber lautet hier glückseliger Weise nur:
“Die Lieder und Gedichte wirken heilsam auf Körper, Geist und Seele. Hören Sie ruhig herzhaft zu solange und sooft Sie wollen.”

Auszug der CD: Stimme der Kraft
Autor, Gesang: Udo Vukovics
Auszug der CD: Stimme der Geister
Autor, Gesang: Udo Vukovics
Nagual-Schamanismus und das Zeichen der Schamanen – ein Lied von Lebendigkeit und Glück
Lebendigkeit ist Kraft, Power, Liebe, Gefühl, manchmal Erfüllung. Wenn wir Glück haben, ist es das Glück das uns winkt, aus dem Fenster des Moments, in dem wir gerade verweilen, den wir gerade durchschreiten.
Mitgefühl erfordert Mut, leben verlangt nach Gelassenheit. Der Schamane setzt auf sein Charisma, auf magisches Mana, das die Herzen seiner Umgebung erreicht oder auch das Unerwartete möglich macht, und nur zuweilen dazu führen kann, dass sich die Welt um den Schamanen herum polarisiert, und sich Menschen, die gerade nicht den sanften starken Atem des Spirits verspüren wollen, oder zumindest jene Seelenanteile jener Menschen, die sich gerade nicht bereit fühlen, dem Spirit in sich selbst zuzuhören, ihm eine Stimme zu geben, auch vom Schamanen abwenden, ihn und seine Kraft zu vermeiden trachten. Aber auch das ist gut so, es entspricht dem Weg des Universums, das Allen von uns Willensfreiheit gewährt, das Recht, den eigenen Weg zu gehen, gleich ob er zum Glück oder ins Unglück führen mag, wir alle bleiben darin frei, frei in unserer Wahl des Schicksals. Emotionale Beweglichkeit kann uns zu unserer wahren Stärke verhelfen, und auch sie bringt uns näher an unser Glück heran, und das Glück ist etwas, das sich zumeist fast nebenbei im Leben einstellt, aber doch nicht ohne dass wir es irgendwie eingeladen haben.
Inspiration kommt wie selbstverständlich aus der Verbindung mit dem Geist. Der Schamane ist inspiriert, weil er Spirit zuhört, und Spirit ist Geist, ist Zufriedenheit, ist Fülle, ist Kraft, ist Vision, in-spiriert eben wie nichts anderes, weil er die Quelle aller Inspiration darstellt. Der Ursprung der Kunst war wahrscheinlich ein magisch-spiritueller, der Ursprung des Tanzes wohl ebenso. Beides führt uns auch zeitweise ganz nahe ans Glück heran, und von diesem Punkt aus ist es ja nur noch ein kleines Stück ins Herz des Glücks.
Ekstase, einen einzigen Schritt von uns entfernt, wir Schamanen, die Hüter des heiligen Feuers, sind auch die Hüter der Ekstase. Doch was bedeutet das im Klartext? Schamanen verstehen sich auf die Sprache des Kosmos, auf das Mitschwingen mit dem wilden Herzen der Natur. Der Kosmos, gerade im Reich des wilden schamanischen Herzens der Natur, aber auch in seiner ganzen Unglaublichkeit, in seiner wilden und entschlossenen Schönheit, ist Ekstase pur. Der Schamane, der sich dem Kosmos zuwendet, Teil der wilden Natur in seinem Inneren, Teil des Unfassbaren, Teil der Stimme des Kosmos, spricht deshalb mühelos mit dem Mund der Ekstase, führt seine Gesten in Ekstase aus, dreht sich im Tanz der Ekstase um den Omphalos, das Zentrum der Welt.
Was wir dann noch brauchen, und ich meine hier, wir alle, ist der schlichte Zugang zu Herzlichkeit, Sanftheit, zur Magie des Lebens, zum Mitgefühl mit den anderen Wesen, die diesen Planeten mit uns teilen. Alles andere, all die Verzerrungen von Gier, Verblendung, sozialer Kurzsichtigkeit, alle Formen der Diskriminierung sind eigentlich, einerseits von der Spezies und ihrem Überleben her betrachtet, und andererseits von unseren persönlichen Möglichkeiten, Erfüllung, und Glück zu finden her betrachtet, nur eine Form verweigerter emotionaler und spiritueller Intelligenz.
Dies bedroht unser Leben als Homo Sapiens, und wir erkennen es häufig nicht, weil es in unserem alltäglichen Leben immer so viel mehr um kleine Zweckmäßigkeiten oder die Abwehr scheinbar noch anderer drohender Übel geht. Wirkliches Wissen hilft, doch die Zugänge zu wirklichem Wissen sind immer noch geheim für die meisten Menschen da draußen, weil nicht erschlossen von unserer Kultur, nicht geschätzt von den gesellschaftlichen und emotionalen Vorgaben, die wir als Menschheit noch großteils bedienen, Kapitalismus in destruktiver Form, patriarchale Strukturen, andere Arten der Diskriminierung, die Unterscheidung von Menschen nach Hautfarbe, Geschlecht, Religion und vor allem auch nach nationaler Zugehörigkeit. All das hindert uns daran, das Einfach Wahre und Wirkliche zu sehen. Was aber hilft? Entschlossenheit, gepaart mit Güte, Humor, Kreativität und einem Gefühl für unsere eigene Würde und die des Gegenübers. Führt das schon zu tiefer Freude? Wenn wir in uns selbst ankommen, kommen wir im tieferen Sinn auch im Bereich des Spirits an. Das führt auf jeden Fall auch direkt ins Glück, spätestens dann, wenn es uns wirklich bewusst wird.
Respekt hilft auch. Respekt vor der Natur, vor dem Lebensrecht anderer Spezies. Respekt vor anderen Lebensstilen als dem eigenen. Doch Respekt darf nicht mit Zurückhaltung oder Feigheit verwechselt werden, mit der Bequemlichkeit, die uns hindert, unsere Stimme zu erheben oder uns sozial und emotional zu engagieren, wenn es notwendig ist. In meinem Rezept für Glück sind wohl andere Dinge noch versteckt. Die Einfachheit liegt allem zugrunde, nur ist das Schlichte für viele auch das Schwierige geworden. Glück stellt sich schließlich auch von alleine ein, wenn wir es nur erlauben.
Das Alles, unter der Krone der Bewusstheit, Alles das, was uns umgibt, wenn wir zulassen, dass wir nicht der Mittelpunkt sondern die Achse des eigenen Universums sind, bringt uns zu uns selbst zurück. Die Achse muss sich ihrer Bedeutung gewahr werden, sie dient und sie trägt und sie ist gleichzeitig in Ruhe und in Bewegung begriffen. Sie schafft heilsame Bewegung um sich herum, und ruht in sich. Ruhen im Zentrum führt ebenfalls häufig direkt ins Glück. Es ist:
Zu sich kommen. Es ist: In sich ruhen. Es ist: Wachsen. Es ist: Sein. Daraus folgt Ankommen, folgt tiefer Atem und tiefere Lebendigkeit. Dann wieder dreht sich die Welt ein bisschen und plötzlich heißt unser Tag: Aufwachen im Glück.
Überschäumende Lebendigkeit ist unser Geburtsrecht, und wir Schamanen dürfen es verkörpern, weitergeben an Sie alle, und selbst erleben, wie wir zur Achse der Welt geworden, uns um das Wesentliche drehen. Auch hier, im Zentrum, umringt von den Geistern des Nagual-Schamanismus, findet sich häufig einfach: Glück.
Lebendigkeit dachte ich, und es war auf einmal, als wäre all das andere nur noch ein Schein des Einen, ein Schein der Seligkeit, die es von oben und von unten gleichermaßen auf uns herab- und hinaufregnete, ein Treffen der Kraft, dem wir beiwohnten, ohne verstehen zu müssen, woher all dies Glück auf einmal gekommen war. Wir hatten eben einfach Glück gehabt, so einfach und schlicht ins Glück zu fallen …