Spotlight, der schamanische Scheinwerfer……diesmal auf unseren Ekstasetanz gerichtet…

Ein Beispiel für Ekstase und Spirit
In meinem vor kurzem erschienenen Blog Back to the Roots habe ich über die Bedeutung von Ekstase, Mystik und Spirit für den Schamanismus der Kraft erzählt.
Schamanismus der Kraft soll hier gleichbedeutend für Tiefenschamanismus oder ursprünglichen Schamanismus stehen also für einen solcher Art wie er im Wesentlichen wohl schon seit der Jungsteinzeit praktiziert wurde.
Die Beschäftigung mit Mystik ist meiner Ansicht dementsprechend kein Privileg der späteren Hochreligionen, sondern liegt schon in den schamanischen Wurzeln des Religiösen oder Spirituellen mehr oder weniger offen zutage.
Das Erlebnis des Mystischen im Schamanismus tritt unter anderem auch in unserem Ekstasetanz deutlich hervor. Ekstasetanz wird von mir an 12 Abenden im Jahr in Wien als offene Gruppenveranstaltung angeboten, findet bei unseren Trancenächten als Einstimmung und Vorübung für die Trance statt, und es gibt ihn sogar als Spezialprogramm für Fortgeschrittene und besonders am Ekstasetanz Interessierte. Diese zusätzlichen Abende in unserem Zentrum in Haag stellen dann eine Ausbildung in Ekstasetanz dar, in welcher die Grundlagen und Feinheiten der ekstatischen Bewegungskunst gelehrt werden.
Im Rahmen dieser Ekstasetanzausbildung kann es beispielsweise geschehen, dass ein kleiner feiner Impuls zu einer Welle wird, die dann den ganzen Körper ergreift, ihn in einen Zustand gesteigerter Energie und Spiritualität versetzt und uns zum Spirit hin ausrichtet. Wahrscheinlich fließen an dieser Stelle auch meine intensiven Erfahrungen mit Sufismus mit ein. Wesentlich ist jedenfalls dabei eine bestimmte innere Haltung, die den Spirit einlädt. Diese Haltung führt in Verbindung mit der ekstatischen Bewegung zu einer Grundschwingung der TeilnehmerInnen auf hoher Ebene, was soviel bedeuten soll wie: Die ekstatische Grundschwingung hält an und ist offen für das verstärkte Auftreten oder die Manifestation des Spirits.
Der Geist oder Spirit, welcher dann spontan hervortritt, wird dabei zum Beispiel durch Vibration, Pulsation, Schütteln des Körpers oder einfach Bewegungsformen wie Schreiten, Ausgreifen oder Streckungen der Wirbelsäule, der Gliedmaßen und des Rumpfes eingeladen.
Dann tritt die gesamte Gruppe der an diesem Ritual Teilnehmenden in einen außergewöhnlichen Zustand über, den Zustand spürbarer Vollkommenheit der Welt.
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Udos Weg zum Schamanischen Lehrer Teil 3

Back to the roots: Schamanismus pur. Die Begrifflichkeit des Außergewöhnlichen. Statt des versprochenen Blogs folgt zunächst: Wieder ein Zwischenspiel. Kraftjagen und andere schamanische Arten des Zeitvertreibs. Teil 2

Ob Sie nun schnupfen oder rauchen….. wozu Sie Rituale brauchen. 7. Teil.
